Rückblick: Zukunftsforum Bildung auf dem Deutschen Schulleitungskongress am 8.-9.11. 2024

Am 8. und 9. November 2024 hat die Initiative BildungsgeRECHTigkeit gemeinsam mit adlunas, der Bildungsmission der SPRIND, das Zukunftsforum Bildung im Rahmen des Deutschen Schulleitungskongresses (DSLK) in Düsseldorf  gestaltet. Mit einem abwechslungsreichen Programm aus Keynote, Workshops und einem Abschlusspanel setzten die Veranstalter*innen Impulse für die Zukunft der Bildung und war eine einzigartige Gelegenheit mit Schulleitungen und Bildungsexpert*innen über das „Recht auf Bildung“ und den praktischen Umsetzung zu diskutieren.

Highlights des Zukunftsforums Bildung

Keynote von Matthias Horx
Der Zukunftsforscher Matthias Horx eröffnete das Forum mit einer inspirierenden Keynote vor dem Plenum des DSLK. Seine Perspektiven auf die Bildungslandschaft von morgen legten den Grundstein für die anschließenden Diskussionen.

Workshops der Initiative BildungsgeRECHTigkeit
Unter dem Titel „Zukunft Bildung: Das Kind im Zentrum – Der Weg zu einer Vision für BildungsgeRECHTigkeit“ stellten Michaela Wintrich, Anne Rolvering, Ingmar Ahl, Stephan Dorgerloh, Michael Fritz und Matthias Graf von Kielmansegg die Arbeit und Vision der Initiative vor. In Kleingruppen diskutierten 35 Schulleitungen zentrale Fragestellungen wie:

  1. Was brauchen Schulen, um das Recht auf Bildung für Kinder umzusetzen?
  2. Wie kann die Vernetzung von Schule, Jugendhilfe und Vereinen entlang der Bedarfe von Kindern gelingen?
  3. Was bedeutet es, wenn Schulen für den Lernerfolg der Kinder und nicht nur für die Existenz der Lernprozesse verantwortlich sind?
  4. Wie sieht erfolgreiche datengestützte Schularbeit aus?
  5. Welche Freiheiten brauchen Schulen, um konsequent kindzentriert arbeiten zu können – und was hemmt diese bisher?

Die intensiven Diskussionen lieferten wertvolle Einsichten und spiegelten die Bereitschaft der Teilnehmenden wider, sich aktiv für einen Wandel hin zu einer kindorientierten Bildung einzusetzen.

Interaktive Impulse von adlunas
Besonders begeisterte der Workshop von adlunas, bei dem Schulleitungen mit innovativen Kolleg*innen an Tischen konkrete Veränderungsansätze für ihre Schulen erarbeiteten. Dieser praxisorientierte Ansatz machte die Inhalte der Initiative für die Teilnehmenden greifbar und eröffnete neue Perspektiven für die Umsetzung vor Ort.

Abschlusspanel: „Einfach machen!“
Im abschließenden Panel motivierten eine Schulleiterin, eine Lehrkraft, zwei Schüler, ein Elternvertreter und eine Schulrätin die Anwesenden dazu, breite Allianzen in ihren Schulen zu bilden und den Mut zu haben, Veränderung aktiv anzugehen. Unter der Moderation von Kate Maleike wurde klar: Der Wille zu handeln ist da – jetzt gilt es, konkrete Schritte zu gehen.

Fazit: Gemeinsam handeln für BildungsgeRECHTigkeit

Das Zukunftsforum Bildung machte deutlich: Schulleitungen sind bereit, Verantwortung für den Bildungserfolg der Lernenden zu übernehmen und innovative Wege zu gehen. Die Diskussionen und Ergebnisse zeigten eine breite Zustimmung für die Anliegen der Initiative BildungsgeRECHTIgkeit, insbesondere für mehr Autonomie der Schulen und eine stärkere Kindorientierung im Bildungssystem.

Der stärkste Eindruck des Zukunftsforums Bildung: Die Zeit der Problembeschreibung ist vorbei – jetzt ist der Moment gekommen, gemeinsam zu handeln und die Zukunft der Bildung aktiv zu gestalten.

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