Kunst und Kognition
Aus der Vorbemerkung: „Wenn im folgenden von »Kunst« die Rede ist, soll damit zunächst nicht mehr gemeint sein als ein Modus neben anderen, sich mit sich und der Welt und mit sich in der Welt auseinander zu setzen, die Welt auf vielfältige Weise anzuschauen, zu beschreiben, zu deuten und sie auf diese Weise auch immer wieder neu zu erschaffen. »Kognition« meint Vorgänge im Zusammenhang mit Wahrnehmung, über die Lebewesen der Welt um sie herum gewahr werden und ein Bewusstsein davon ausbilden. »To live is to know« heißt das in der biologisch bestimmten Sichtweise Umberto Maturanas (vgl. Riegas/Vetter 1990, S. 333). Im Zusammenhang mit dem Blick auf die Kunst bzw. auf die Kunstpädagogik genügt allerdings vorläufig der Hinweis, dass Kognition ganz wesentlich mit dem Denken zu tun hat. In meinem Vortrag soll es also um die Kunst und das Denken gehen oder – etwas genauer – um die Frage, was die Kunst bzw. die Kunstpädagogik mit dem Denken zu tun hat?
Volltext als PDFErziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Didaktik der Ästhetischen Erziehung (Schwerpunkt: Bildende Kunst in der Primarstufe)