Jeder, der Ernst Ludwig Kirchner in seiner Druckgraphik, seinen Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen und Plastiken verehrt, kann den Künstler an einer Stelle besonders intensiv kennen lernen: In den 180 Skizzenbüchern, die er über eine Periode von 37 Jahren mit elftausend Skizzen füllte. Die unscheinbaren Wachstuchhefte sind der Geburtsort seiner „Sprache“, seiner ersten bildnerischen Formulierungen, der „Hieroglyphen“, wie er sie nannte. Eberhard Grisebach schrieb schon 1920: „Die Bedeutung der Skizze ist in unserer Zeit neu entdeckt worden. Hier muß man beginnen, Kirchner zu verstehen und zu deuten.“
In the 180 sketchbooks – about 11 000 sketches – we find Kirchner’s entire artistic life as accumulated over a period of thirty-seven years. An authentic document of his thoughts, his creative work, his development as a person and an artist.
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